„Industriespionage – Maßnahmen im Bereich der strategischen Unternehmensführung“

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Als Gäste von dreher partners in Villingen-Schwenningen demonstrieren Alexander Hermann, Partner & CEO, sowie Sven Vetsch, Partner & CTO der Redguard AG Bern die Schutzbedürftigkeit sensibler Daten gegenüber professioneller Spionage.

Villingen-Schwenningen. „Industriespionage, nicht nur mit Blick auf China eine der großen Bedrohungen für Industrie und Wirtschaft. Gerade Baden-Württemberg ist geprägt von familien- und inhabergeführten mittelständischen Mittelständlern. Hier fehlt oft noch das nötige Feingefühl im Umgang mit sensiblen Daten und geistigem Eigentum, wie Projekt- und Produktentwicklungen oder weiteren Betriebsgeheimnissen“ führte Dr. Michael Fritz, Sprecher der Sektion Villingen-Schwenningen/Donaueschingen des Wirtschaftsrats in den Abend im Büro der dp dreher partners gmbh & Co. KG in Villingen-Schwenningen ein.

„dreher partners unterstützt Unternehmen dabei, Leistungsträger zu identifizieren, zu ermitteln welche Persönlichkeitsmerkmale und Ausprägungen diese Leistungen ermöglichen, um gezielt intern oder extern nach Menschen mit den ermittelten Ausprägungen zu suchen. Potenziale innerhalb der werden durchleuchtet und mit Hilfe strategischer Personalplanung und gezieltem Talent-Management entwickelt, um den Bedarf an hochqualifiziertem Fach- und Führungspersonal zu sichern“ führte Gastgeber Ralf Dreher zur seines Hauses aus.

Die Redguard AG ist ein international tätiges Beratungsunternehmen mit Sitz in Bern. Sie bietet neutrale und unabhängige Beratung im Bereich der Informationssicherheit an. Das Dienstleistungsportfolio umfasst die Kernthemen der Informationssicherheit, die alle das gleiche Ziel verfolgen: Die Werte der Kunden zu schützen.

Alexander Hermann führte die Unternehmerinnen und Unternehmer der Sektion Villingen-Schwenningen/Donaueschingen in die Herausforderung der Industriespionage ein. Neben den eingesetzten Techniken und Methoden zeigte er anhand von Beispielen auf, wie komplex solche Aktivitäten in der Praxis sind und wie sich en und Unternehmen mit Hilfe von strategischer Informationssicherheit schützen können.

In einem zweiten, „technischen Teil“ demonstrierte Sven Vetsch mit einem „Live-Hacking“ konkrete Angriffe und zeigte anschaulich, wie ein Angreifer selbst an sensible Informationen gelangen kann.

Im anschließenden Gespräch erfuhren die Teilnehmer mehr über die Frage „Wie kann sich Ihr Unternehmen vor Industriespionage effektiv schützen?“ Anhand von aktuellen Beispielen aus der Praxis wurde über effiziente und gezielte Gegenmaßnahmen informiert.

„Eigenes Bewusstsein für die vorhandenen Risiken, hohe Sorgfalt im Umgang mit sensiblen Daten und Firmenwissen sowie die eigenen Mitarbeiter intensiv schulen, sind wichtige Schritte, um ausreichenden Schutz zu gewähren. Die Implementierung einer entsprechenden Unternehmenskultur durch die Unternehmensleitung gehört maßgeblich dazu“ fasste Dr. Michael Fritz die Ergebnisse des Abends zusammen.

Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein, begleitet von leckerem Essen und edlen Tropfen, wurden die Sicherheit von Wissen und Daten ausgiebig mit den Anwesenden Experten diskutiert. Die Kernkompetenz von dreher partners, die für das Unternehmen „richtigen“ Führungs- und Fachkräfte für die Zukunft zu identifizieren und zu rekrutieren stand dabei oft in enger Verbindung zu den Schwachstellen in der Unternehmenssicherheit. Industriespionage und damit verbundener Abfluss von vertraulichen und geheimen Unternehmensdaten und Wissen wird oft durch menschliches Fehlverhalten erst möglich gemacht.

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